
Am 22. September 1980 wurde die Welt Zeug*in eines der verheerendsten Konflikte der Moderne: An diesem Tag überschritt das irakische Militär unter Machthaber Saddam Hussein die Grenze zum Iran – es war der Auftakt zum Ersten Golfkrieg, der fast acht Jahre dauern und bis zu eine Million Menschen das Leben kosten sollte.
Saddam Hussein sah im angeschlagenen Nachbarstaat Iran – nach der Islamischen Revolution 1979 – eine historische Gelegenheit. Was als begrenzter Grenzkonflikt begann, entwickelte sich schnell zum massiven Stellungskrieg: Mit Panzern, Giftgas und Raketen schlugen die verfeindeten Staaten gnadenlos aufeinander ein. Für viele Experten gilt der Erste Golfkrieg als Vorbote neuer Kriegsführung im Nahen Osten, mit erschütternden Folgen für die gesamte Region.
Besonders fatal waren die Folgen für die Zivilbevölkerung beider Länder. Städte wurden massiv zerstört, Hunderttausende Soldaten und Unbeteiligte verloren ihr Leben. Bis heute leidet die Region unter den Spätfolgen, wirtschaftlich, gesellschaftlich – und politisch.
Warum ist dieses Ereignis so einprägsam?
Der Erste Golfkrieg war nicht nur ein Machtkampf zweier Staaten. Er zeigte, dass moderne Kriegsführung immer weniger Rücksicht auf Menschenleben nimmt und bis heute Konflikte Im Nahen Osten prägt.
Der Blick in die Geschichte am 22. September macht deutlich, wie sehr die Ereignisse von gestern unser Heute beeinflussen – und warum Frieden nie selbstverständlich ist.
Fun Fact:
Am gleichen Tag, aber im Jahr 2015, stellte Robert Lewandowski in der Fußball-Bundesliga einen Tor-Rekord auf: Mit fünf Treffern in nur 9 Minuten gegen Wolfsburg schrieb er Sportgeschichte!
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